Bild: © NAKOS
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Viele Anlässe und Themen der Selbsthilfe betreffen junge Menschen nicht, könnte man denken.
Durch den Wandel der Zeit sind auch jüngere Menschen in einer Weise betroffen, die ein Engagement in Selbsthilfegruppen sinnvoll machen könnte. Dazu gehören Themen, die schon in den ersten Lebensjahrzehnten auftreten, wie z.B. psychosoziale und psychische Probleme sowie Trauer und soziale Themen.
Diese könnten sein:
Elternschaft und Erziehung, Fragen von Ausbildung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit.
Ausgangspunkt für gemeinschaftliche Selbsthilfeaktivität kann darüber hinaus eine mittelbare Betroffenheit sein, nämlich, wenn junge Menschen, als Angehörige und zugehörige von erkrankten Familienmitgliedern oder Freunde mit einem Problem konfrontiert sind.
Die NAKOS befasst sich bereits seit 2009 mit der Situation von jungen Erwachsenen in der gemeinschaftlichen Selbsthilfe. In verschiedenen Projekten wurden Aktive aus der Selbsthilfe und der Selbsthilfeunterstützung nach ihren Erfahrungen befragt, wissenschaftliche Literatur und Praxiserfahrungen recherchiert, Arbeitshilfen erstellt und Vernetzungen angeregt. Zwischen 2013 und 2015 führte die NAKOS eine Befragung von rund 800 jungen Erwachsenen durch, produzierte einen Comicfilm und ein interaktives Quiz zur Selbsthilfe.
Portal für junge Selbsthilfe www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de. Hier sind rund 800 junge Gruppen verzeichnet.
Weitere Informationen und auch Unterlagen zum Thema Junge Menschen und Selbsthilfe erfahren Sie auf den Seiten der NAKOS
Hier bloggt ihr über eure Erfahrungen in Selbsthilfegruppen, eure Herausforderungen im Leben und eure ganz persönliche Sicht auf Themen wie Anderssein, Gemeinschaft und Inklusion.
Zudem treffen sich jeden Abend junge Selbsthilfeaktive aus ganz Deutschland per Video-Meeting, organisiert vom Projekt Junge Selbsthilfe der NAKOS.
Foto: pixabay